Schmerzen, Knacken und Reiben beim Bewegen
Die Oberfläche des Knochens im Gelenk ist mit Knorpel ausgekleidet, damit die Reibung vermindert wird und Stöße abgefangen werden. Der Knorpel ist in jungen Jahren sehr robust und es bedarf größerer Einwirkungen auf das Kniegelenk, um ihn zu schädigen. Die Robustheit nimmt aber im Laufe der Jahre drastisch ab, zudem entsteht durch Belastungen wie Sport und Arbeit ein Abrieb, der sich zu einem tiefgreifende Knorpelschaden entwickeln kann.
Die Betroffenen beklagen Schmerzen, Knacken und Reiben beim Bewegen, in fortgeschrittenen Stadien schmerzt das Gelenk sogar schon in Ruhe. Schwellungen der Kapsel und Ergüsse treten häufig auf und schränken die Bewegung ein.
Grundsätzlich kann Knorpel sowohl operativ als auch ohne Operation (konservativ) behandelt werden. Bei der Operation wird bei oberflächlichen Defekten eine Glättung durchgeführt, bei tieferen muss die Knorpelneubildung angeregt werden, damit wieder eine belastbare Zone entsteht.
Konservativ kommen Injektionen mit Plättchenreichem Plasma (PRP) -umgangssprachlich auch häufig als Eigenbluttherapie bezeichnet- zum Einsatz. Hier wird körpereigenes Plasma zur Heilung in das Kniegelenk eingespritzt, um die Beschwerden zu reduzieren.
Unsere Spezialisten: Dr. Kleinen, Dr. Schneider und Dr. Theißen